Mit Kuscheltieren gegen die Angst

Ihre „kranken“ Kuscheltiere durften die Kinder auch selbst „behandeln“.

Ihre „kranken“ Kuscheltiere durften die Kinder auch selbst „behandeln“.

Romed-Klinik Bad Aibling wurde zum „Teddybär-Krankenhaus“

Bad Aibling – Angst vor dem Krankenhaus muss nicht sein – das lernten Kinder an zwei Tagen in der Romed- Klinik Bad Aibling. 24 „Teddydocs“ verwandelten sie in ein „Teddybär-Krankenhaus“. Ziel der Aktion ist, Kindern spielerisch einen Einblick in den Ablauf eines Krankenhausaufenthaltes zu geben und ihnen die Angst davor nehmen. Dafür brachten über 200 Kinder ihr „krankes“ oder „verletztes“ Kuscheltier mit in die Klinik und erleben die „Behandlung“ als „Arzt“ und Beobachter.

Die Bären wurden unter anderem gemessen, gewogen, abgehört, geröntgt oder im Kernspin untersucht. Nach der Diagnose folgte die Behandlung. Oft reichte ein Verband, aber manche Kuscheltiere mussten auch direkt in den OP, weil sie etwas „verschluckt“ hatten. Die Kinder wurden mit Kittel und Mundschutz für die Operation eingekleidet.

Danach ging es zum Apotheken- und Zahnarztbesuch. Außerdem konnten die Mädchen und Buben einen Krankenwagen von innen ansehen. Für die Eltern gab es Informationen zum Thema „Erste-Hilfe am Kind und Säugling. Organisiert wurde das Projekt von dem Rosenheimer Nico Hanny, der das „Teddybär-Krankenhaus Rosenheim“ ins Leben gerufen hat. Es hat bisher bereits über 1000 Kuscheltiere „behandelt“.

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Montag, 4. Dezember 2023
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