Meine Entenfreundin Agnes findet es spannend, was man aus uralten Knochen herauslesen kann. „Wissenschaftler können daran zum Beispiel erkennen, ob sich eine Hand gut zum Klettern eignete. Oder ob sich damit Werkzeuge gut benutzen ließen“, quakte sie. Besonders interessant wird es, wenn Forscher die Knochen von Urmenschen und ihrer Verwandten untersuchen. Weil die nicht mehr selbst erzählen können, wie sie gelebt haben, lassen die Forscher die Knochen sprechen. „Sie schauen sich den Aufbau der Knochen an“, quakte Agnes. Diese haben in ihrem Inneren eine schwammartige Struktur. Sie verändert sich je nach Art der Belastung, der der Knochen oft ausgesetzt ist. Schwingt ein Mensch also häufig den Hammer, verändert das den Knochen. Sie haben die uralten Knochen dazu aber nicht zersägt, sondern mit Computertomografen durchleuchtet. Solche Geräte benutzen Ärzte sonst, um Patienten zu untersuchen. Forscher haben damit aber alte Knochen durchleuchtet – und fanden heraus, dass schon die Verwandten der frühen Menschen viel mit Werkzeugen gearbeitet haben – wenn auch wohl mit sehr einfachen. Das gilt etwa für den Neandertaler. Er ist längst ausgestorben so wie auch ein noch älterer Menschenverwandter, der auch schon Werkzeuge benutzt haben soll: „Australopithecus africanus“ lebte etwa vor vier bis 2,5 Millionen Jahren. Eure Paula