Manchmal habe ich Mitleid mit euch Menschen. Damit ihr es draußen aushaltet, müsst ihr diese komischen Stoffe tragen. Ich dagegen kann dank meiner Federn bei fast jedem Wetter sorglos herumwatscheln. Und: Unser Federkleid passt immer. Im Gegensatz zu der Hose, die ein dicker Mann anhatte, den ich gestern am See gesehen habe. Damit die Hose nicht rutscht, trug er Hosenträger. Komische Dinger. „Wer kommt bloß auf so eine Idee?“, quakte ich. Ich fragte Waldkauz Ulrich. „Die Hosenträger hat derselbe Mann erfunden, der die Idee mit dem Blitzableiter hatte“, krächzte er. Letzterer schützt die Bewohner von Häusern, wo er auf dem Dach angebracht ist, vor Blitzeinschlägen. Leider hatte ich keine Ahnung, wer beide Dinge erfunden hat. „Das war Benjamin Franklin“, krächzte Ulrich. „Der hat von 1706 bis 1790 gelebt. Hosenträger gibt’s also schon lang.“ Genau gequakt seit mindestens 1736. Damals sollen sich Feuerwehrmänner in Philadelphia erstmals Hosenträger umgeschnallt haben, allerdings vorn und hinten über Kreuz. „Wäre ja auch doof, wenn sie bei einem Brand nicht nur gegen Feuer, sondern mit einer rutschenden Hose kämpfen“, krächzte Ulrich. „Dann war Franklin also ein großer Erfinder“, quakte ich. „Er war vieles, unter anderem auch Politiker“, krächzte Ulrich. „Er hat sogar bei der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika mitgeholfen.“ Eure Paula