von Redaktion

Neulich habe ich Fritz getroffen, den jungen Kater vom Bauernhof in der Nähe des Sees. Der hatte gerade gespeist und leckte sich die Pfoten „Dabei habe ich vorhin erst beim Nachbarn eine schöne Wurst verputzt“, miaute Fritz. Wie viele schlaue Katzen hat Fritz mehrere Menschen, die er um Futter anbettelt. „Wie machst du das nur?“, quakte ich. „Wir Katzen haben viele Tricks, um die Zweibeiner um die Pfote zu wickeln“, miaute Fritz. „Besonders gut kommt es an, wenn ich ihnen um die Füße streiche. Wenn ich dazu schnurre, können sie nicht mehr widerstehen.“ Dabei schnurrte er, und ich muss quaken, das klang sehr gemütlich. Je länger ich ihm zuhörte, desto ruhiger und entspannter wurde ich. Da verstand ich, warum Zweibeiner so freigebig werden, wenn Fritz schnurrt. Das macht er übrigens oft: Er zeigt damit, dass ihm etwas gut gefällt und er sich wohlfühlt. Er schnurrt aber auch, wenn er Angst hat oder verletzt wurde. Schnurren lässt offenbar Wunden und Knochenbrüche besser heilen, haben Forscher herausgefunden. Ich überlegte, ob ich es vielleicht auch einmal mit Schnurren versuchen sollte. Ich probierte allerhand aus, aber mehr als ein tiefes Quaken brachte ich nicht heraus. „Wie machst du das?“, quakte ich. „Das verrate ich dir nicht“, miaute Fritz. „Wir Katzen haben eben Geheimnisse.“ Außerdem bräuchten diese neugierigen Zweibeiner doch auch noch was zum Erforschen. Eure Paula

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