Wenn es heiß ist, mache ich mittags oft ein Schläfchen im Schatten. Gestern träumte ich dabei, ich hätte mich in einen Elefanten verwandelt. Als mir zu warm wurde, wedelte ich mit meinen riesigen Ohren. Das half, schnell wurde mir kühler. „Wach auf, du Schlafmütze!“, quakte es plötzlich direkt neben mir. Als ich die Augen aufmachte, sah ich meine Entenfreundinnen Klara und Agnes. Rüssel, Stampfer und Riesenohren waren weg – ich war wieder eine kleine Ente. „Schade“, quakte ich. „Ihr glaubt nicht, wie gut sich das angefühlt hat, als ich mit diesen Riesenohren gewedelt habe.“ Dann schnatterte ich meinen Freundinnen von meinem Traum. „Ich habe dir mit den Flügeln Luft zugefächelt, um dich wach zu kriegen“, quakte Klara. „Das hast du im Traum wohl gespürt.“ Agnes nickte. „Das stimmt. Aber Elefanten kühlen sich tatsächlich mit ihren großen Ohren ab“, erklärte sie uns. Vor allem auf der Rückseite der Ohren liegen viele Blutgefäße nah an der Oberfläche. Bei Hitze stellen sich diese Gefäße weit, damit viel warmes Blut durchkommt, das sich dadurch abkühlt. Um die abgestrahlte Wärme loszuwerden, wedeln die Tiere darum gern mit den Ohren. „Die funktionieren also ganz ähnlich wie eine Klimaanlage“, schnatterte Agnes. Eure Paula