von Redaktion

Trotz ihres Namens sind Zitterrochen nicht so ängstlich wie meine Entenfreundin Klara. Im Gegenteil: Nicht sie, sondern andere müssen vor ihnen erzittern. Zitterrochen haben nämlich Elektroorgane, mit denen sie Strom erzeugen können. Davon hatte uns die Biberin Frau Dr. Raspelzahn erzählt. Sie wusste auch von anderen Fischen zu berichten, die das können. „Der Zitteraal etwa“, sagte sie. „Seine Stromstöße sind kräftig.“ Ein Biologe in den USA hat das vor wenigen Jahren in einem Selbstversuch nachgemessen: Er baute eine Box, die mit stromleitenden Metall ausgekleidet und mit einem Strommessgerät verbunden war. Den Behälter füllte er mit Wasser und setzt einen Zitteraal hinein. Dann streckte der Forscher seinen Arm ins Wasser. Der Zitteraal griff ihn an. Auf Videos haben die Forscher festgehalten, was dabei passiert ist: Der Fisch streckte seinen Kopf weit aus dem Wasser und berührte damit den Arm. „Mit diesem Trick verstärken Zitteraale ihren Stromstoß, wenn sie Angreifer abwehren“, erklärte die Biberin. „Bei dem Versuch kam der Zitteraal auf 40 bis 50 Milliampere.“ Der Forscher zog den Arm trotzdem nicht zurück. Dabei würden Menschen das sonst schon bei Stromstärken von fünf bis zehn Milliampere reflexartig tun. Eure Paula

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