IN KÜRZE

Rollstuhlfahrer in den Bergen abgestürzt Einbruchszahlen sinken durch Corona

von Redaktion

Ein E-Rollstuhlfahrer ist am Sonntag im Taubensteingebiet im Kreis Miesbach von einer Forststraße abgekommen und rund 30 Meter in die Tiefe gestürzt. Zufällig waren Einsatzkräfte der Bergwacht vor Ort, die auf dem Heimweg von einer Übung waren. Der Rollstuhlfahrer aus dem Raum München hatte sich mehrmals überschlagen, als er den steilen Wiesenhang hinunter stürzte. Erst nach 30 bis 40 Metern kam sein rund 100 Kilo schweres Gefährt zum Stehen. Der Mann erlitt einer ersten Diagnose zufolge eine Gehirnerschütterung, Kopfplatzwunden und Prellungen an der Wirbelsäule. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Die Anzahl der Wohnungseinbrüche im Freistaat ist wegen der Pandemie deutlich zurückgegangen. Wie aus einer Statistik des Bayerischen Landeskriminalamtes hervorgeht, sind die Einbruchszahlen im vergangenen Jahr im Vergleich zum Jahr 2020 um 44,5 Prozent gesunken. Insgesamt seien 955 Einbrüche durch aufmerksame Zeugen, Alarme sowie einbruchssichere Fenster und Türen verhindert worden, teilte das Innenministerium mit. Die Behörden rechnen allerdings damit, dass die Zahl nach dem Wegfall der Corona-Schutzmaßnahmen wieder nach oben gehen könnte. Zudem konnten nach Angaben des Ministeriums 37 Einbrecher bei der Tat festgenommen werden. „Neben hoher Polizeipräsenz und konsequenten Kontrollen sind wir auf aufmerksame Bürgerinnen und Bürger angewiesen“, betonte Innenminister Joachim Herrmann (CSU).

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