Der Kreisverband Dachau im Bayerischen Roten Kreuz muss 30 000 Euro an eine Rettungsdienstschule in München zahlen. Im Gegenzug zieht das Lehrinstitut seine Klage zurück.
So lautete gestern der Ausgang eines Vergleichs vor dem Landgericht München II. Ursprünglich hatte die Schule 45 000 Euro für bereitgestellte und dann doch nicht genutzte Ausbildungsplätze eingeklagt. Im Jahr 2020 hatte das BRK nämlich eine eigene Rettungsdienstschule gegründet und seine Schüler abgezogen. Der Geschäftsführer des Lehrinstitutes sah darin einen Verstoß gegen den 2017 abgeschlossenen Kooperationsvertrag.
Laut Ansicht des Gerichts handelte es sich dabei aber um einen äußerst „laienhaften Vertrag“ ohne rechtliche Bindung der Rettungsschüler über die gesamten drei Ausbildungsjahre. wal