von Redaktion

Gestern saß ich am See und quatschte mit Albert dem Aal. Da schwamm Franz-Josef, der alte Karpfen, vorbei. „Hei, Franz-Josef“, rief ich laut quakend, „komm schnell her. Albert erzählt Geschichten vom weiten Ozean.“ Franz-Josef drehte den Kopf und blubberte brummend: „I brauch koan Ozean, da hat’s Soiz im Wasser.“

Das war schon bekannt, unser Urbayer ausm See findet es daheim am besten. Und jetzt stört ihn das Salz im Meerwasser. Aber warum ist es eigentlich so, dass im Meerwasser so viel Salz ist?

Für genau solche Fragen haben wir Agnes. Sie räusperte sich und fing an zu erklären: „Auch in Seen und Flüssen ist Salz drin. Aber meistens so wenig, dass wir es nicht schmecken. Im Meer ist der Salzgehalt viel höher.“ Ich schnatterte dazwischen: „Aber wie kommt denn das Salz ins Meer?“ Agnes antwortete quakend: „Da gibt es zwei Wege: Der eine ist, dass es früher einen Urozean gab – das ist viele Millionen Jahre her. Seit der Bildung des Urozeans hat sich Salz aus den Gesteinen am Meeresgrund gelöst. Aber aktuell kommt jeden Tag neues Salz in die Meere. Nämlich über die Flüsse. Denn das Wasser nimmt auch immer ein bisschen von den Steinen unter sich mit, wenn es fließt.“ Eure Paula

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