von Redaktion

Gestern hatte ich ein schlechtes Gewissen, da ich bei der Biberin Frau Doktor Raspelzahn eine ihrer geschnitzten Holzfiguren beschädigt habe. Ich flog hin, um es ihr zu beichten und fühlte mich, als hätte ich einen Kloß im Hals.

Klara schnatterte entgeistert: „Du hast doch den ganzen Tag gar keinen Kloß gegessen!“ Ich schnattert: „Einen Kloß im Hals haben bedeutet, dass man vor Aufregung, vor Angst oder vor Rührung kaum oder gar nicht sprechen kann. Dieses Gefühl ist ähnlich, wie wenn man etwas geschluckt hat, was nicht gut gekaut war – zum Beispiel einen großen Kloß.“ Klara wollte wissen: „Und woher kommt das Gefühl?“

Ich quakte, dass der Grund noch nicht richtig erforscht ist, es aber es gibt eine Theorie. Der Kloß im Hals hängt mit der angeborenen Kampf- oder Fluchtreaktion zusammen. Wenn die Zweibeiner in eine gefährliche Situation kommen, müssen sie sich verteidigen oder beschützen. Damit sie dafür genug Energie haben, weitet sich die Stimmritze, auch Glottis genannt, im Kehlkopf. Wenn diese weit geöffnet ist, bekommen die Zweibeiner mehr Luft und reagieren schneller. In solchen Situationen fühlt es sich so an, also stecke ein Knödel im Hals fest.

Eure Paula

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