Mit Glaskugel beworfen

von Redaktion

Eritreer verletzt Mitarbeiterin der Diakonie

Landshut – Ein Prozess gegen einen 29-Jährigen aus Eritrea ist nach kurzer Zeit beendet worden. Der Mann ist vor dem Landgericht Landshut angeklagt, weil er eine 61-Jährige Mitarbeiterin der Diakonie Freising mit zwei 750 Gramm schweren Glaskugeln, die als Briefbeschwerer dienten, beworfen hatte. Die Frau erlitt schwere Verletzungen, unter anderem an der Lunge. Auch eine Rippe wurde gebrochen. Zudem verwüstete er das Büro.

Vorausgegangen war ein Streit um Leistungen, die die Diakonie ihm nicht gewähren konnte. Unter den Mitarbeitern war der Eritreer berüchtigt. Eine Woche vor der Gewalttat hatte er vor den Augen einer Sachbearbeiterin im Rathaus masturbiert. Auch in der Haftanstalt ist er auffällig geworden.

Ein Landgerichtsarzt soll nun prüfen, ob bei dem Angeklagten eine psychische Erkrankung vorliegt, die zu einer eingeschränkten oder gar aufgehobenen Schuldfähigkeit geführt hat. Die Unterbringung in der Psychiatrie wäre dann denkbar.  kö

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