„Warum werden denn eigentlich Äpfel rot?“, fragte Waschbär Waldemar. Agnes schnatterte: „Fast alle Apfelsorten werden im Herbst ein bisschen rötlich. Das ist für die Äpfel wichtig. Die rote Farbe in der Apfelschale schützt die Frucht nämlich vor der Sonne. Je stärker die Sonne im Herbst scheint, umso mehr roten Farbstoff muss der Apfel herstellen“, quakte Agnes und bekam dabei fast rote Bäckchen. Denn für die rote Farbe braucht der Apfel Zucker, den er selbst produziert. Das Gute daran ist dann, umso mehr Zucker der Apfel produziert, desto stärker färbt er sich rot und desto süßer schmeckt er.
Da fiel mir etwas ein: „Aber neben der Sonne gibt es noch etwas, das starken Einfluss auf die Apfelfarbe hat: Wichtig für den roten Farbton des Apfels ist nämlich auch die nächtliche Herbstkälte. Der immer stärker werdende Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht erinnert den Apfel, dass es Zeit wird, reif zu werden, da die kalte Jahreszeit beginnt.“
„Ganz genau“, antwortete Ente Ages und quakte: „Allerdings kann der Apfel auch einen Sonnenbrand bekommen. Scheint im Herbst intensiv die Sonne, bekommt der Apfel kleine schwarze Dellen in der Schale, die auch nicht mehr verschwinden.“ Eure Paula