München – Tief Marion bringt Schnee nach Bayern. Die Kaltfront überquerte am Freitag die Alpen, in den Bergen begann der Winter. Bis auf 1000 Meter fiel gestern Schnee. In höheren Lagen blieben bis zu zehn Zentimeter liegen, berichtet der Deutsche Wetterdienst, heute könnten noch mal fünf bis zehn Zentimeter dazukommen, prognostizieren die Meteorologen. Zu dem Schnee kam allerdings auch der Nebel – die Aussicht auf Deutschlands höchstem Punkt, der Zugspitze, reichte am Freitag bei frostigen minus zehn Grad nur wenige Meter. „Das ist aber bei Weitem nicht ungewöhnlich, von einem Wintereinbruch würde ich noch nicht sprechen“, sagte der Wetterfachmann. Ein Indiz dafür sei, dass bei einem echten Wintereinbruch um diese Jahreszeit auch im Bayerischen Wald Schnee fallen müsste. Doch stattdessen regnete es am Freitag am Großen Arber.
In die flacheren Regionen bringt Tief Marion auch heute noch viel Regen und Nebel – also eher November- als Winterwetter. In der nächsten Woche kommt wieder mildere Luft nach Bayern.