
Gestern bemerkten die Kinder am Bauernhof, dass das Pony Asterix langsam sein Winterfell verliert. „Warum verliert Asterix eigentlich jetzt schon so viel Fell, wenn es doch oft noch so kalt ist?“, fragte der jüngere Zweibeiner. „Das ist, weil die Tage schon länger werden, also weil es jeden Tag ein bisschen länger hell ist“, sagte das Mädchen zu seinem kleinen Bruder. „Du weißt doch, dass am 21. Dezember die längste Nacht ist. Von da an ist es jeden Tag etwas länger hell. Das merkt unser Asterix, genau wie viele andere Tiere, und damit weiß er, dass es bald Frühling wird und damit wärmer und dass er sein dickes Winterfell nicht mehr braucht.“
Der junge Zweibeiner fragte: „Wie merkt Asterix denn, dass die Tage länger werden? Unser Pony hat doch keine Uhr.“ Das Mädchen antwortete: „Tiere brauchen dafür keine Uhr. Der Körper merkt es ganz von alleine. Im Gehirn gibt es eine Drüse, die Zirbeldrüse, und diese produziert ein Hormon, das Melatonin heißt. Das Melatonin wird in den ganzen Körper verteilt. Wenn es länger hell ist, produziert die Zirbeldrüse weniger Melatonin, und das ist für den Körper das Zeichen, dass es Frühling wird.“ Da wieherte Asterix. Ob er alles verstanden hatte? Eure Paula