Sie tauchen meistens unter dem Begriff „Sonstige“ in der Hochrechnung auf: Die kleinen Parteien, die meist weit unter der Fünf-Prozent-Hürde bleiben. Insgesamt sind sie aber durchaus ein Faktor. So stimmten diesmal – die FDP eingerechnet – 9,7 Prozent der Wahlberechtigten für die kleinen Parteien, die es nicht in den Landtag schafften.
Auf Platz 1 rangiert dabei die FDP, die auf 3 Prozent kam. Einen Achtungserfolg erzielte sie im Stimmkreis München-Land, wo sie mit 5,9 Prozent locker über die Fünf-Prozent-Hürde kam. Das lag wohl auch an dem Ergebnis in Grünwald (10,7 Prozent). Auf Platz 2 der Kleinparteien kam die ÖDP (1,8 Prozent), die sogar die Linke (1,5) überflügeln konnte. Ihre Spitzenkandidatin Agnes Becker – bekannt aus dem Bienen-Volksbegehren – kam in Passau auf 3,5 Prozent der Erststimmen.
Nicht wirklich erfolgreich war auch die Corona-Querdenker-Partei „Die Basis“ mit 0,9 Prozent der Gesamtstimmen in Bayern – gleichauf mit der Bayernpartei, die aber gegenüber 2018 gut 100 000 Stimmen einbüßte. Dahinter rangieren noch folgende Parteien: Die Partei mit 0,5 Prozent, Tierschutzpartei mit 0,5 Prozent, Volt mit 0,3 Prozent, V-Partei mit 0,2 Prozent und die Partei der Humanisten mit 0,1 Prozent.