Der Bund Naturschutz protestiert gegen die Verlagerung der Ressorts Jagd und Staatsforsten vom Landwirtschafts- in das Wirtschaftsministerium. Diese sehe er „mit größter Sorge“, sie sei „eine gefährliche Zäsur in der bayerischen Natur- und Umweltpolitik“, heißt es in einem Brief der BN-Vorsitzenden Richard Mergner und der Stellvertreterin Beate Rutkowski an Ministerpräsident Söder (CSU). Die Verlagerung der Zuständigkeit für den Staatswald in das Wirtschaftsministerium sei „ein völlig falsches Signal, denn gerade die Bayerischen Staatsforsten haben vorrangig nicht wirtschaftlichen Interessen, sondern dem Gemeinwohl zu dienen“. Söder müsse sich „unmissverständlich“ für den geltenden Grundsatz „Wald vor Wild“ einsetzen. Notwendig sei eine „Verringerung der in Bayern vielfach überhöhten Wildbestände“ durch effektive Jagd. dw
Ein Polizist am Steuer eines Streifenwagens hat in Ingolstadt einen Unfall mit drei Verletzten verursacht. Der 28 Jahre alte Beamte hatte beim Abbiegen während einer Einsatzfahrt einen anderen Wagen übersehen. Bei dem Zusammenstoß am Sonntag waren der Polizist und seine Kollegin sowie der 37-jährige Fahrer des anderen Wagens leicht verletzt worden. Die beiden Polizeibeamten wurden im Krankenhaus behandelt.
Eine 77-Jährige und ihr 45 Jahre alter Sohn sind wegen des Verdachts auf groß angelegten Rauschgifthandel in Fürth festgenommen worden. Gegen beide sind Haftbefehle ergangen. Die Seniorin hatte bei ihrer Festnahme rund ein Dutzend offenbar zum Verkauf vorbereiteter Plomben – gefüllt mit Heroin – bei sich gehabt. Nach der Festnahme durchsuchte die Polizei die Wohnung des Mannes und fand zwei Kilogramm Heroin sowie vier Kilogramm Marihuana. Zusätzlich stießen die Beamten auf zehntausende Euro Bargeld.