„Hot Chips“ nicht mehr im Handel

von Redaktion

Hersteller liefert umstrittenen Snack nicht mehr nach Deutschland

Prag/München – Der Hersteller der „Hot Chip Challenge“ liefert das umstrittene Produkt nicht mehr nach Deutschland. Ein Sprecher des Unternehmens mit Sitz in Tschechiens bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht des Südwestrundfunks. Andere Produkte seien derzeit nicht von dem Ausfuhrstopp in die Bundesrepublik betroffen. Die Verpackung der „Hot Chip Challenge“ in der Form eines Sarges enthält einen einzigen extrem scharfen Tortillachip – sowie Latexhandschuhe zum Anfassen. Vor allem im Internet sind die „Hot Chips“ wegen ihrer Schärfe ein Phänomen, das sich per Videos in den sozialen Medien ausbreitet (wir berichteten). Gewürzt sind die Tortillachips mit der schärfsten Chili-Sorte der Welt.

Nach Zwischenfällen, Notarzteinsätzen und Lebensmittelwarnungen darf das Produkt in Baden-Württemberg bereits nicht mehr verkauft werden. Landesverbraucherschutzminister Peter Hauk (CDU) appellierte jüngst an Kinder und Jugendliche, keine dieser extrem scharfen Tortilla-Chips zu essen und auf Mutproben damit zu verzichten. Auch das bayerische Landesamt für Gesundheit nahm die Chips aus den Ladenregalen. Die tschechische Herstellerfirma hat in der Vergangenheit immer wieder betont, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt würden.  dpa

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