IN KÜRZE

Polizei warnt vor Böller-Schmuggel Klima-Aktivisten besprühen Uni

von Redaktion

Mit Blick auf das traditionelle Feuerwerk zum Jahreswechsel warnt die Bundespolizei vor der Einfuhr illegaler Böller aus Tschechien. Deren Besitz, Einfuhr und Verkauf habe nicht nur strafrechtliche Konsequenzen bis hin zu Gefängnisstrafen. Auch müssten erwischte Schmuggler die teure fachgerechte Entsorgung der Böller zahlen, betonte die Bundespolizeiinspektion Selb am Dienstag. Vor allem aber unterlägen illegal importierte Feuerwerkskörper nicht den strengen Qualitätskontrollen der zugelassenen Böller und Raketen.

Die „Hauptsaison“ für Böller-Schmuggel beginnt erfahrungsgemäß Ende November. Allerdings meldeten die Selber Bundespolizisten bereits in den vergangenen vier Wochen zehn größere Aufgriffe. So wurden bei einer Kontrolle am ehemaligen Grenzübergang Schirnding in einem Fahrzeug fast 500 Kilogramm nicht zugelassener Böller entdeckt. Die Böller seien beschlagnahmt und auf Kosten der zwei Fahrzeuginsassen entsorgt worden. Zudem erwarte die beiden ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

Erneut haben Klima-Aktivisten ein Universitätsgebäude in Erlangen mit Farbe besprüht. Die Fassade der Universitätsbibliothek sei auf einer Fläche von drei mal vier Metern mit oranger Farbe beschmutzt worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Zwei Verdächtige seien festgenommen worden. Einer davon soll das Unigebäude am Vormittag mit einem umgebauten Feuerlöscher besprüht haben. Einen zweiten Verdächtigen konnte die Polizei nach eigenen Angaben daran hindern, einen zweiten Feuerlöscher einzusetzen. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Artikel 1 von 11