Gottschalk entschuldigt sich

von Redaktion

Nach Wirbel um Ohrfeige: „Das tut mir heute noch leid“

München – Nach scharfer Kritik hat Entertainer Thomas Gottschalk Bedauern über die Ohrfeige geäußert, die er einst seinem Sohn gegeben habe. „Dass ich meinem Sohn eine gefegt habe, tut mir heute noch leid“, sagte der 74-Jährige zum Auftakt seiner Lesereise zu seinem neuen Buch „Ungefiltert“. „Ich habe meinen Sohn nie mit Ohrfeigen erzogen. Ich bin gegen jede Form von Gewalt“, betonte der frühere „Wetten, dass..?“-Moderator.

Die Kritik war wie berichtet in der Werbekampagne für sein Buch entstanden. Mitverantwortlich dafür ist Wetterexperte Jörg Kachelmann, der im Internet anprangerte, wäre Gottschalk damals angezeigt worden, wäre er heute ein verurteilter Straftäter. Daraufhin hagelte es Kritik an Gottschalk. Viele kommentierten die zwei in dem bereits 2015 erschienenen Buch „Herbstblond“ geschilderten Ohrfeigen für Gottschalks Söhne als indiskutabel. Andere verteidigten Gottschalk unter Verweis auf damals gängige Erziehungsmethoden – oder führten an, dass „eine Watschn noch niemandem geschadet“ habe. Auch Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) sprang ihm zur Seite: „Lieber Herr Kachelmann, bitte schüren Sie Ihren Holzofen an, machen Sie sich eine schöne Kartoffelsuppe und seien Sie nicht so garstig zu Herrn Gottschalk. Wetten, dass es Ihnen dann besser geht?!“
DPA

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