Weilheims Polizeichef Harald Bauer mit der gefundenen Flugzeugtür. © gronau
Kuhstall in Flammen: Tiere sterben
Kranzberg – Ein landwirtschaftliches Anwesen ist in Kranzberg (Kreis Freising) in Brand geraten – acht bis zehn Kühe und Kälber sind dabei ums Leben gekommen. Die Ursache ist bislang unbekannt, wie die Polizei mitteilte. Als die Rettungskräfte in der Nacht eintrafen, stand der Kuhstall bereits in Flammen. Zudem hatte das Feuer bereits auf ein nebenstehendes Gebäude übergegriffen. Die Bewohner des betroffenen Hauses sind unverletzt und auch der Großteil der Tiere wurde rechtzeitig ins Freie gebracht.
Stau-Wochenende rund um Bad Tölz
Bad Tölz – Die Tölzer Stadtwerke sperren am kommenden Wochenende einen der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte, um mit den Arbeiten für die Nahwärmeversorgung zu beginnen. Deshalb wird es an der Langgrieser Straße und der Karwendelsiedlung 36 Stunden lang zu erheblichen Beeinträchtigungen kommen. Die meiste Zeit wird es aber möglich sein, von der B13 kommend auf die B472 aufzufahren. Nur zwischen Samstag, 22 Uhr, und Sonntag, 6 Uhr, ist die Auffahrt gesperrt. Die Abfahrt der B472 Tölz-Süd bleibt das ganze Wochenende lang gesperrt.
Flugzeugtür wiedergefunden
Peißenberg – Die Flugzeugtür, die ein 65-jähriger Schweizer am Montag auf dem Weg nach Österreich in 2000 Metern Höhe irgendwo über Peißenberg (Kreis Weilheim-Schongau) verloren hatte, ist gefunden. Dank eines Schwammerlsuchers. Der 79-Jährige hatte sie auf einer Wiese entdeckt. Kurzerhand packte er sie ein und brachte sie zur Polizei. Die konnte Beschädigungen an den Scharnieren feststellen – die mögliche Ursache für den Verlust während des Flugs. Der Flugzeugbesitzer, der problemlos ohne Tür in Augsburg gelandet war, war dankbar, dass er die Tür im Wert von 12 800 Euro wieder einbauen kann.
BO
Verzögerung beim Auerbergtunnel
Oberau – Für den Auerbergtunnel laufen die Vorarbeiten – doch sie ziehen sich hin. In den vergangenen anderthalb Jahren hatte es bereits Probleme gegeben. Der Hang nördlich von Oberau, an dem der Auerbergtunnel herauskommen soll, entpuppte sich als sehr instabil. Also musste alles überplant werden. Hunderte Stahlnägel und Anker wurden in den Berg getrieben, 58 Betonpfäle begrenzen die Baugrube. Auch das Wasser macht Probleme, es sind Entwässerungsbohrungen nötig. Dazu fehlt aber noch die Genehmigung vom Landratsamt. Deshalb mussten die Arbeiten vier Wochen lang eingestellt werden. Am Nordende des Tunnels soll es im April oder Mai wieder richtig losgehen. Fertig werden könnte der Tunnel 2030 oder 2031.
CF