Messerangriff in Wohngebiet

von Redaktion

Mann verletzt 40-Jährigen lebensgefährlich

Spurensicherung: Die Ermittler sperrten den Tatort in Heilsbronn ab. © Karmann/dpa

Heilsbronn – Ein Unbekannter hat einen 40-Jährigen auf einer Straße im mittelfränkischen Heilsbronn niedergestochen und lebensgefährlich verletzt. Danach ergriff der Mann die Flucht. Die Polizei fahndete mit zahlreichen Einsatzkräften und einem Hubschrauber nach dem Verdächtigen, konnte diesen aber nicht fassen.

Der Tatort liegt in einem Wohngebiet mit Einfamilien-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern am Rand der Kleinstadt im Landkreis Ansbach. „Das Opfer wohnte in unmittelbarer Nähe zum Tatort“, sagte Polizeisprecher Michael Petzold. Ein Passant hatte am Morgen den Notruf gewählt. Wieso der Unbekannte den 40-Jährigen gegen 8.45 Uhr auf der Straße attackierte, ist noch unklar. „Es gibt keine Hinweise auf eine Amok- oder Terrortat“, sagte Petzold. Geklärt werden muss auch, ob sich Täter und Opfer kannten. Der 40-Jährige kann momentan noch nicht befragt werden. Die Polizei sperrte die Umgebung um den Tatort für die Spurensicherung ab. Ermittler befragten Anwohner. Der Verdächtige trug nach Angaben der Polizei weiße Turnschuhe, eine helle Hose und eine dunkle Daunenjacke. Wer einen Mann sehe, der zu der Beschreibung passe, solle den Notruf wählen und den Verdächtigen nicht ansprechen, sagte Petzold. Es könnte sein, dass er das Messer noch bei sich hat.
dpa

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