LIEBE KINDER

von Redaktion

An einem sonnigen Nachmittag bemerkte Klara, dass ein kleines Tier am Waldrand stand. Es war ein weißer Hase. „Schau mal, der Hase sieht irgendwie anders aus! Er ist ja ganz weiß und hat rote Augen!”, schnatterte sie etwas aufgeregt. Ich beugte mich ein wenig vor, um den Hasen genauer zu betrachten. „Ja, das ist merkwürdig. Aber warum ist er so weiß?”, quakte ich wohl ein wenig zu laut. Da erklärte unsere Biberfreundin Frau Dr. Berta Raspelzahn: „Ah, ich sehe, sie haben einen Albino gesehen!“ „Ein Albino? Was soll denn das sein?“, quakte Klara neugierig. „Nun, Albinos sind Tiere mit einer ganz besonderen Eigenschaft. Sie sind meistens komplett weiß oder zumindest sehr hell. Auch Zweibeiner können davon betroffen sein”, begann Frau Dr. Berta Raspelzahn.

„Und woran liegt das, dass es Zweibeiner und Tiere gibt, die so weiß sind?”, quakte ich. Frau Raspelzahn holte aus: „Es liegt am sogenannten Melanin. Melanin nennt man die Pigmente in der Haut. Das sind winzige, farbige Teilchen. Diese kleinen Teilchen sorgen dafür, dass Haut und Haare eine bestimmte Farbe bekommen. Bei den meisten Tieren und Menschen sind diese Pigmente braun, schwarz oder sogar rot. Aber bei Albinos fehlen diese Pigmente oder es werden vom Körper nur ganz wenige produziert. Deshalb sind ihre Haut, Haare und sogar ihre Augen viel heller als bei anderen Tieren oder Zweibeinern.“

Eure Paula

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