München – Bie beiden Regisseure Max Ahrens und Maik Lüdemann haben seit 2022 eine Dokumentation über den Wandel der Migrationspolitik in Deutschland produziert, die unter anderem in München gezeigt wird. Der Film heißt „Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslandes“. Er begleitet unter anderem eine Rettungsmission der Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye im Mittelmeer, dokumentiert aber auch die politischen Debatten im Europäischen Parlament und im Bundestag. Zu Wort kommen Migrationsforscher, Politikwissenschaftler, Wirtschaftsexperten, aber auch Landräte, die von der Stimmung in ihrer Region berichten. Die beiden Filmemacher haben mit Geflüchteten gesprochen, die im Flüchtlingslager Moria in Griechenland leben, und mit Überlebenden des Bootsunglücks vor Griechenland 2023. Ihr Film sei eine Bilanz und eine intensive Reise durch das Zeitgeschehen und dokumentiere die Wende der Migrationspolitik.
Die Umsetzung des Projekts wurde durch ein Förderbündnis ermöglicht, zu denen neben Seenotrettungsorganisationen auch Pro Asyl oder die German Doctors gehören. Der Film wird am Mittwoch, 18. Juni, um 20 Uhr im Rio Filmpalast in München gezeigt.KWO