LIEBE KINDER

von Redaktion

Gestern war Waldemar schlechter Laune. Als ich ihn traf, grummelte der Waschbär, dass er die kalten Jahreszeiten hasst. Ich schnatterte, dass er dann jetzt versuchen sollte, auf die Südhalbkugel der Erde zu kommen. „Warum?“, brummte der Waschbär. Ich schnatterte: „Die Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter gibt es in manchen Regionen auf der Welt wirklich nicht.“ Diese Orte ohne Jahreszeiten liegen auf einem Kreis, der einmal um die Mitte der Erde geht. Den Kreis nennt man Äquator. Die Jahreszeiten, die wir in Deutschland kennen, hängen von der Sonneneinstrahlung ab. Diese verändert sich regelmäßig. Das liegt daran, dass sich die Erde um sich selbst dreht, zudem auch um die Sonne. Dieser Kreis um die Sonne bestimmt die Jahreszeiten.

Mein Waschbärfreund fragte: „Aber warum genau ist es bei uns im Sommer wärmer und im Winter kälter?“ Ich quakte, dass die Erde eine Achse hat, um die sie sich dreht. Die Erdachse ist die gedachte Linie zwischen Südpol und Nordpol. Auf der Bahn, um die die Erde sich um die Sonne dreht, steht die Erdachse schief. Dadurch wird eine Zeit lang im Jahr die obere Hälfte der Erde, die Nordhalbkugel, mehr von der Sonne angestrahlt. Dann ist auf der Nordhalbkugel, also auch in Deutschland, Sommer. Die Südhalbkugel wird in dieser Zeit nicht direkt von der Sonne angestrahlt, dort ist Winter. Die Jahreszeiten auf der Nord- und Südhalbkugel sind also immer entgegengesetzt.

Eure Paula

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