8. BIS 14. DEZEMBER
NAMENSTAGE
8. Edith, Elfriede
9. Angela
10. Angelina
11. Damasus, Tassilo
12. Hartmann
13. Lucia, Odilia
14. Johannes vom Kreuz
Lucia lebte im 3. Jahrhundert auf Sizilien. Als sie ein heidnischer Mann begehrte, wies sie ihn ab, da sie Christin geworden war. Als dieser sie denunzierte, wurde sie verhaftet, mit Öl übergossen und auf einen Scheiterhaufen geworfen. Da ihr die Flammen nichts anhaben konnten, wurde sie mit dem Schwert getötet. Christen bestatteten ihren Leichnam in einer Katakombe. Seit dem Mittelalter wird Lucia in Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland verehrt, besonders in Schweden, wo sie als Lichtbringerin gefeiert wird. Weiß gekleidete Mädchen kündigen als Lucienbraut das Ende der dunklen Tage und das Weihnachtsfest an.
BRAUCHTUM
Nach einer bis ins Mittelalter zurückreichenden Tradition gehören bei uns zu den weihnachtlichen Backspezialitäten die Lebkuchen. Was in den Teig an Gewürzen hineinkommt, ist bei allen Weihnachtsbäckern ein streng gehütetes Geheimnis. Die Herstellung der Pfefferkuchen war früher ein Privileg der Klöster, die sich die kostbaren Gewürze beschaffen konnten. Schon im Mittelalter wurde die Lebkuchenbäckerei aber das Vorrecht eines eigenen Berufsstandes, des Lebzelters. In München gab es im 16. Jahrhundert 20 Lebzelter. Zu einer Metropole der Lebkuchenherstellung wurde die Stadt Nürnberg.
BAUERN- UND WETTERREGELN
Schnee im Dezember dauert den ganzen Winter.
Dezember warm, dass Gott erbarm.