Nicht an der Sicherheit sparen

von Redaktion

Zum Bericht „Stundentakt zwingt zu Umbau“ (Regionalteil):

Es ist bedauerlich, dass allein aus Kostengründen darauf verzichtet wird, den ebenerdigen Bahnübergang durch eine Überführung oder Unterführung zu ersetzen. Falls es zukünftig zu einer Kollision zwischen einem ungebremsten Zug mit 120 km/h und einem liegengebliebenen Kraftfahrzeug kommt, kann dies auf der Straße und im Zug Menschenleben kosten. Das relativ geringe Verkehrsaufkommen auf der Kreisstraße RO43 ist kein nachvollziehbares Argument, weil nur die mathematische Wahrscheinlichkeit eines Unfalls relativ gering ist, nicht aber die Schwere des zu vermeidenden Unfallgeschehens. Wenn schon in mehr Sicherheit investiert werden soll, dann ist eine teure, aber kreuzungsfreie Variante vorzuziehen.

Michael Ton

Oberaudorf

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