Zu den Berichten „AfD-Bundesvorstand setzt Bergmüller unter Druck“ und „Grundidee zerstört: AfD-Streit eskaliert“ (Bayernteil):
Soll das Kasperltheater in der AfD den Leser interessieren? Soll es ihn gar informieren? Worüber denn? Wieder einmal eine Drittelseite Werbung für die AfD – immer schön im Gespräch bleiben. Muss sich meine Tageszeitung tatsächlich mit diesem parteiinternen Gestreite beschäftigen?
Hans-Dieter Schneider
Rosenheim
In den letzten Wochen wurde mehrmals berichtet, dass Franz Bergmüller plötzlich aus der AfD ausgeschlossen wurde. Dies ist so nicht richtig, denn Bergmüller war und ist nicht Mitglied der AfD. Nicht Franz Bergmüller legt die Regeln für seine Aufnahme in der AfD fest, sondern die Bundessatzung. Die hierfür zuständige Bundesmitgliederverwaltung in Berlin hat nach eingehender Prüfung Folgendes festgestellt: Bergmüller war nie und ist nicht Mitglied der AfD! Nichtmitglieder haben kein Stimmrecht, weder auf einer Bezirksmitgliederversammlung noch auf einer Aufstellungsversammlung. Der bayerische Landesvorsitzende Herr Sichert hat massiv zum aktuellen Chaos in der bayerischen AfD beigetragen. Er hat auf der Bezirksmitgliederversammlung Bergmüller ein Stimmrecht eingeräumt, obwohl er wusste, dass er nicht auf der Mitgliederliste steht. Das ist keine Haarspalterei, wie Herr Bergmüller kritisiert, sondern schlicht die Fakten! An diese Fakten haben sich auch der Landesvorstand und Bergmüller zu halten.
Bernhard Wagner
Ostermünchen