Zum Bericht „Eurofighter und F-18 sollen Tornado-Flotte ersetzen“ (Politikteil:
Offensichtlich scheinen nicht alle Regierungsmitglieder und Abgeordnete Konsequenzen aus der Corona-Krise wie auch den Umweltbelastungen zu ziehen, wenn die Verteidigungsministerin im Zusammenhang mit der Tornado-Nachfolge neben den jetzt schon 141 Eurofightern weitere 93 bestellen will. Da man im Ministerium auch bei der nuklearen Abschreckung dabei sein will, fühlt man sich gezwungen von Boeing zusätzlich 45 F-18-Jets zu kaufen, damit wir als Nato-Verbündete auch Zugriff auf Atomwaffen der USA haben.
Sollten wir uns nicht endlich mehr von Aufrüstungsspiralen verabschieden und mehr in lebensschützende und Frieden aufbauende als in nukleare Schutzschirme zu investieren? Bedenklich, wenn derzeit im Dunstkreis der Corona-Krise Milliarden verpulvert werden sollen und uns aber die nötigsten Schutzkleidungen gegen Viren fehlen. Aber auch bei der Corona-Krise sollten wir uns nicht einseitig auf medizinische Waffen stützen, ohne dass nicht auch Hauptursachen für völkerübergreifende Viren angegangen werden. Auch diese dürften eine Folge von Werteverfall und Folge eines geistesgestörten Heraustretens aus einer kosmischen Ordnung sein. Hoffentlich wird die der Hysterie nahe Corona-Welle nicht von den Militärs benützt, um milliardenschwere Kriegsgeräte über die Bühne zu bekommen.
Simon Kirschner
Gaimersheim