Von Rückeroberungen der Ukraine auf breiter Front kann keine Rede sein

von Redaktion

Zum Bericht „Scholz und seine schlechten Ratgeber“ (Politikteil):

Ihr Autor vertritt hier wieder einmal unreflektierte Regierungspropaganda. Klar wird das, indem er eine unwiderlegbare Aussage des scheidenden Generalinspekteurs als offensichtlich falsch diffamiert. Generalinspekteur Zorn sagte laut dem Artikel: Er sehe allenfalls „Gegenstöße, mit denen man Orte oder einzelne Frontabschnitte zurückgewinnen, aber nicht Russland auf breiter Front zurückdrängen kann“.

Laut dem Artikel hätte die „Realität“ den General eingeholt, weil die Ukrainer angeblich sehr erfolgreiche Gegenoffensiven starten. Doch in der echten Realität sind die Erfolge der Gegenoffensiven sehr bescheiden, und von Rückeroberungen auf breiter Front kann überhaupt keine Rede sein.

Wo bitte wurde Herr Zorn also widerlegt? Leider muss man hier die gleichen „alternativen Fakten“ lesen wie in vielen anderen deutschen Medien. Durch gezielte Desinformation will man die Ukraine als sehr erfolgreich darstellen, um das deutsche Volk für weitere Waffenlieferungen zu gewinnen.

Deshalb muss auch der Austausch von Personen, die sich dem Mainstream-Meinungsdiktat widersetzen, unbedingt irgendwie gerechtfertigt werden.

Jürgen Nothaft

Ampfing

Vor etwa 80 Jahren hieß es: „Wollt ihr den totalen Krieg?“ Nun, so direkt sagt man das heute nicht mehr. Aber der Ruf nach immer mehr und noch todbringenderen Waffen ist das Gleiche. Wie viele Menschen auf beiden Seiten müssen noch sterben und wie viele Gebäude werden noch in Schutt gelegt?

Wenn man dann auch noch fast alle westlichen Meinungsmacher beherrscht, hat man schon viel gewonnen. Leute wie Julian Assange, der Kriegsverbrechen der USA öffentlich gemacht hat, werden mit lebenslänglichen Gefängnisstrafen bedroht.

Wenn ich mir die vergangenen 60 Jahre anschaue, komme ich zu dem Schluss, dass die Welt ohne die US-Amerikaner viel friedlicher wäre.

Anton Tiefenthaler

Riedering

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