Guter Honig lässt sich weder an der Sorte (das ist Geschmackssache) noch an der Herkunft oder dem Preis erkennen. Im Folgenden sind die gängigsten Honigsorten nach den Leitsätzen für Honig des Deutschen Lebensmittelbuchs aufgelistet. Und welche laut Stiftung Warentest die besten auf dem Markt sind. Wildblütenhonig: Er muss vollständig von verschiedenen wild wachsenden Blüten stammen. Kulturpflanzen sind tabu. Das Aroma reicht von mild bis kräftig. Hierzulande ist der Wildblütenhonig sehr rar, er wird häufig aus Lateinamerika importiert. Bester im Test ist: Allos Bio. Lindenhonig: Er wird aus Nektar und Honigtau von Linden gewonnen. Mindestens 20 Prozent der Pollen müssen von Linden stammen. Bester im Test: D’arbo. Rapshonig: Schwach blumig bis kohlartig schmeckt der Honig aus Rapsblüten. Er ist weiß bis hellbeige, in der Konsistenz cremig bis fest. Mindestens 80 Prozent der Pollen müssen von Raps stammen. Bester im Test: Breitsamer. Waldhonig: Bienen gewinnen ihn aus Honigtau von Laub- und Nadelbäumen sowie aus Nektar von waldnahen Blüten. Honigtau – das sind zuckerhaltige Ausscheidungen von Blatt- und Schildläusen. Der Honig schmeckt malzig und würzig. Waldhonig ist rot bis dunkelbraun. Die Besten im Test: Aldi Nord und Süd sowie Lidl. Mischlütenhonig: Farbe, Geschmack und Konsistenz variieren stark, da er aus dem Nektar verschiedener Pflanzen stammt. Auch in Bezug auf das Pollenspektrum gibt es – wie der Name Mischblütenhonig schon verrät – keine Vorgaben. Die Besten im Test: Lidl und NektarQuell. Akazienhonig: Üblicherweise gewinnen Bienen ihn aus dem Nektar der Scheinakazie (Robinie). Mindestens 20 Prozent der Pollen müssen für den Akazienhonig von Robinien stammen. Akazienhonig bleibt lange flüssig, schmeckt mild und eignet sich zum Süßen von Speisen. Bester im Test: Rewe Bio.