In Bayern bleiben Pakete aus

von Redaktion

Tarifstreit bei der Post: Gestern waren die Mitarbeiter in Paketzentren (im Bild Aschheim) zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. © Sven Hoppe, dpa

Der Warnstreik bei der Deutschen Post trifft nun die Paketkunden in Bayern noch stärker. Im Tarifkonflikt hat die Gewerkschaft Verdi zu ganztägigen Streiks in den Paketzentren des Unternehmens aufgerufen. Allein In Bayern waren 500 Beschäftigte in den Paketzentren aufgerufen, auch in Aschheim.

Am Dienstag hatten bereits Beschäftigte in der Zustellung von Briefen und Paketen in Großstädten und größeren Städten gestreikt, am Mittwoch Beschäftigte in der Zustellung in ländlichen Regionen. An den Streiks beteiligten sich laut Verdi bislang rund 13 000 Beschäftigte. Die Folge seien Verzögerungen bei der Zustellung von Briefen und Paketen.

In den Tarifverhandlungen hatte es in der zweiten Runde „kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse“ gegeben, erklärte Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. Die Gewerkschaft fordert für die rund 170 000 Tarifbeschäftigten bei der Post sieben Prozent mehr Lohn und drei Tage mehr Urlaub. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar geplant.

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