Laienbühne Rimsting

„Tingeltangel“

von Redaktion

Revue von Valentin und Karlstadt

Rimsting – Vor 70 Jahren, am 9. Februar 1948, starb Karl Valentin im Alter von 65 Jahren in Planegg. Der Münchner gilt als das Genie unter den Humoristen. Die Laienbühne Rimsting spielt in Erinnerung an Valentin Ludwig Fey, so sein eigentlicher Name, sein erfolgreichstes Stück, die musikalische Revueparodie „Tingeltangel“. Valetins Partnerin Liesl Karlstadt (1892 bis 1960) hatte auf Grund ihrer Ideen, Einfälle und ihrer Rolle als Kapellmeister großen Anteil am Erfolg des Stücks.

Premiere ist am Samstag, 3. März, um 20 Uhr im Rimstinger Gemeindesaal. Weitere Aufführungen sind am Sonntag, 4. März, sowie am Samstag und Sonntag, 10. und 11. und 17. und 18. März, jeweils um 20 Uhr.

Nach der Uraufführung im Jahr 1914 erlebte das Stück, das auch unter dem Titel „Theater in der Vorstadt“ lief, in den folgenden Jahrzehnten mehr als 1500 Aufführungen. Vielen Zuschauern dürften einzelne Szenen aus dem Film „Die Orchesterprobe“ aus dem Jahr 1933 bekannt sein.

Andreas Wörndl verkörpert in der Rimstinger Inszenierung unter der Regie von Raimund Feichtner die Rolle Karl Valentins als chaotischer Musiker. Franz Feichtner ist als Kapellmeister zu sehen. Die wichtigste Rolle in der parodistischen Revue spielt neben diesen beiden das Vorstadtorchester. Es spielen Rebecca Schöne (Violine), Maria Landinger (Querflöte), Thomas Landinger (Trompete), Franz Landinger (Bassklarinette) und Wolfgang Schlemer (Posaune). Die Arrangements stammen von Maria Landinger und Rebecca Schöne.

Daneben gibt es noch „phänomenale“ Bühnennummern zu sehen mit Magdalena Feichtner als klassische Sängerin, Maria Seidl als flotte Soubrette, Andreas Feichtner als türkischer Zauberer, Michael Seidl zeigt sich als todesmutiger Kunstradfahrer und Matthias Feichtner als darbender Hungerkünstler.

Karten gibt es in der Rimstinger Tourist-Info, Telefon 08051/687621.

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