Rosenheim – Die Rechnung der Verantwortlichen des Kajak-Klubs Rosenheim ging voll auf und die Sportler fanden eine interessante Strecke vor, die zwar wenig wildwassertechnische Schwierigkeiten bot, dafür aber einen technisch anspruchsvollen und langen Kurs mit vielen Richtungs- und Tempowechseln, der Können und Kondition abverlangte. Dementsprechend gab es kaum fehlerfreie Läufe, die Slalompaddler hatten mit verzwickten Torkombinationen zu kämpfen.
Die Sportler des KKR kamen mit Wasser und Stangen auf ihrer Heimstrecke gut zurecht und zeigten kaum Schwächen. Mia Arnu verbuchte einen Doppelsieg, gewann sowohl im Canadier, als auch im Kajak-Einer mit klarem Vorsprung und liegt nach dem zweiten Lauf zur bayerischen Meisterschaft im Gesamtklassement unangefochten in Führung. Einen Dreifacherfolg verbuchten die Schülerinnen A im Canadier: In der „knienden“ Klasse mit Stechpaddel gewann Emily Höller vor Hannah Cerweny und Juliane Tewes. Bei den jüngsten Paddlern gingen drei Slalompaddler des KKR an den Start. Marian Arnu musste sich bei den Schülern C im Kajak knapp geschlagen geben und wurde Zweiter. Jonathan Arnu musste sich mit dem vierten Rang zufriedengeben und Sebastian Kamm belegte bei seinem ersten Kanuslalomrennen den fünften Platz.
Elias Kuschinsky belegte im Kajak in der Altersklasse Schüler B den zweiten Platz, dicht gefolgt von Niklas Höller (Rang vier). Im Canadier durfte sich Höller über den zweiten Platz freuen und verwies seinen Vereinskameraden Kuschinsky auf Rang drei. Emily Höller leistete sich im Kajak in beiden Läufen vier Strafsekunden und verpasste deshalb – trotz klarer Laufbestzeit – um 18 Hundertstelsekunden den Sieg. Auf den weiteren Plätzen folgten Juliane Tewes (3.) und Hannah Cerweny (4.). Lukas Gozolits beendete sein Rennen bei den Schülern A auf dem sechsten Platz, Jakob Kuschinsky wurde in der Jugendklasse Zehnter. Schnellster Rosenheimer des Tages wurde Severin Prijon in der Juniorenklasse. Allerdings reichte seine Zeit nur für Platz zwei, Teamkollege Philip Wüstendörfer schaffte es auf Rang fünf.
Beendet wurde das Rennen mit den Mannschaftsläufen. Vor allem für die Schülerinnen war es ein straffes Programm für diejenigen, die in allen Einzeldisziplinen an den Start gingen. Mia Arnu, Emily Höller, Juliane Tewes und Hannah Cerweny mussten insgesamt sechs Läufe absolvieren (K1, C1, Mannschaft) und auf der langen und kräftezehrenden Strecke ihre gute Kondition beweisen. Das gelang vor allem Emily Höller, Juliane Tewes und Hannah Cerweny besonders gut, die gemeinsam sowohl das Mannschaftsrennen im Kajak als auch im Canadier für sich entscheiden konnten. Den Sieg holten im Canadier der Schüler auch Elias Kuschinsky, Niklas Höller und Marian Arnu. Im Kajak der Schüler gab es die Plätze drei und sechs, im Kajak der Jugend/Junioren den sechsten Rang für die KKR-Mannschaft. re