Fussball-Regionalliga Bayern

Burghausen will wieder in die Erfolgsspur

von Redaktion

Heute um 19 Uhr gegen Aschaffenburg

Die Tabellenführung ist futsch, die kleinen Bayern haben erwartungsgemäß übernommen, doch das stört Burghausens Trainer Wolfgang Schellenberg kein bisschen. „Das war absehbar“, so der Coach vor dem Heimspiel am Freitag um 19 Uhr gegen den SV Viktoria Aschaffenburg.

„Keiner hat von uns erwartet, dass wir ewig und immer da oben stehen werden. Es war klar, dass uns die Bayern irgendwann überholen werden. Und wahrscheinlich auch irgendwann Schweinfurt“, ist Schellenberg Realist. An diesem Wochenende können die Schweinfurter den SV Wacker Burghausen aus zwei Gründen nicht überflügeln: Zum einen möchte Schellenberg mit seinem Team unbedingt einen Heimsieg gegen Aschaffenburg landen und damit direkt in die Erfolgsspur zurückkehren, zum anderen spielt die Schnüdel ja am heutigen Freitag um 20.45 Uhr im DFB-Pokal gegen den FC Schalke 04.

Auch Wacker darf sich auf einen Pokalhit freuen, wenngleich die Dimensionen in der zweiten Runde des TotoPokals beim Landesligisten SV Erlbach etwas kleiner sind. „Das ist das Los, auf das wir gehofft haben“, sagt Schellenberg. Zum einen sportlich machbar, zum anderen von der Anreise absolut überschaubar. Die Partie wurde bereits kurz nach der Auslosung am gestrigen Donnerstag auf Wunsch des SV Wacker von Mittwoch auf kommenden Dienstag um 18 Uhr vorverlegt, „Das hat sich angeboten, weil wir ja in der Regionalliga schon am Freitag spielen“, so Schellenberg.

Nicht mehr dabei am heutigen Freitag ist Tim Sulmer: Der 22-jährige Angreifer, der noch bis 30. Juni 2019 unter Vertrag stand, wechselt mit sofortiger Wirkung zum Ligarivalen VfR Garching, der ja Burghausen am Samstag die erste Saisonniederlage beigebracht hat. Schellenberg: „Tim ist schon vor einiger Zeit auf uns zugekommen und hat gesagt, dass er gerne wechseln würde. Wenn ein Spieler gehen will, ist es schwierig auf ihn zu setzen“, erklärt Burghausens Trainer, warum Sulmer bis auf den Pokaleinsatz in Regensburg nur ein paar Minuten in der Liga ran durfte. Noch in der abgelaufenen Saison kam der ehemalige Pullacher auf 32 Einsätze und erzielte dabei drei Tore bei 13 Torvorlagen.

Nicht mit von der Partie heute gegen die Viktoria ist auch Kapitän Daniel Hofstetter, der erneut Probleme mit der Bandscheibe hat. „Das ist einfach seine Schwachstelle. Das zieht er nun schon länger mit sich rum“, glaubt Schellenberg nicht, dass der Innenverteidiger die Probleme mit dem Rücken von heute auf morgen ad acta legen kann. Eventuell in der Startformation: Sascha Marinkovic, der ja schon lange auf einen Einsatz drängt. mb

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