Fussball-Regionalliga Bayern

Desaströse Auswärtsbilanz

von Redaktion

Egal ob auswärts oder zu Hause – der Fußball-Regionalligist 1860 Rosenheim muss wieder punkten, um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht ganz zu verlieren. Am siebten Spieltag der Regionalliga Bayern müssen die Sechziger heute, Freitag, 19 Uhr, beim SV Heimstetten antreten.

Nach bisher fünf absolvierten Spielen können die Gastgeber aus dem Münchner Vorort bereits neun Zähler auf der Habenseite verbuchen.

Für einen Aufsteiger aus der Bayernliga ist dies eine durchaus bemerkenswerte Bilanz. Zuletzt konnten Kapitän Mathias Regal und Co. beim routinierten Regionalligisten TSV Buchbach einen 5:2-Auswärtssieg einfahren. In Buchbach, also genau dort, wo sich die Rosenheimer in diversen Derbys seit etlichen Jahren schon sehr schwer tun und keine Punkte holen konnten.

Allen Sechzigern ist somit klar, welche Mammutaufgabe sie dort in Heimstetten erwartet. Noch dazu stellt das Team von Trainer Christoph Schmitt mit Orhan Akkurt den derzeit besten Torschützen der Regionalliga. Sagenhafte sieben Treffer konnte der Angreifer bisher in der neuen Liga erzielen. Es wartet also auf Kapitän Matze Heiß, dessen Co. Wiggerl Räuber und das gesamte Team eine äußerst anspruchsvolle und spannende Herausforderung. Noch dazu mussten die Gäste bis dato in jedem Saisonspiel mindestens ein Gegentor hinnehmen. Dies gilt es abzustellen.

Die aktuell schier desaströse Auswärtsbilanz von null Zählern und 0:10 Toren in den drei gespielten Begegnungen lässt die Zaric-Elf sicherlich nicht unbedingt als großer Favorit in Heimstetten auflaufen. Jedoch wiederum vergeigte die Heimelf selbst auch die bisherigen beiden Auftritte vor eigenem Publikum und musste sich jeweils den Gegnern geschlagen geben.

„Natürlich wird es eine sehr schwere Aufgabe für uns. Von den bisher gezeigten Leistungen des SV Heimstetten muss man großen Respekt haben. Wir wissen schon, was uns dort bevorsteht. Jedoch konnten wir schon oftmals in der Vergangenheit aus den Begegnungen in Heimstetten gute Resultate mitnehmen, gewissermaßen liegen uns die Gastgeber“, so der durchaus positiv gestimmte Abteilungsleiter Franz Höhensteiger. Und genau diese Statistiken machen den Gästen Mut.

„Meine Jungs arbeiten nach wie vor hervorragend und ziehen voll mit. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich positive Ergebnisse wieder einstellen. Wir fahren sehr optimistisch nach Heimstetten“, so der überzeugte Fußball-Lehrer Ogi Zaric.

Verletzungsprobleme liegen derzeit im Sechiger-Kader, außer beim definitiv noch länger fehlenden Fatih Eminoglu, keine größeren vor. Bis auf den rotgesperrten Omar Jahic sowie Markus Einsiedler können die Trainer Ogi Zaric und Thomas Kasparetti aus dem Vollen schöpfen. Das heißt, dass auch der zuletzt suspendierte Philipp Maier wieder im Kader ist.

Die Abwesenheit von Markus Einsiedler neigt sich aber schön langsam dem Ende zu, nach Beendigung der Flitterwochen steigt der Ur-Sechziger demnächst wieder mit voller Kraft und Leidenschaft ins Training ein. Auch seine berufliche Situation ist endgültig geklärt, somit steht einem dauerhaften Engagement des Sturmtanks in Kürze nichts mehr im Wege.

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