„In Europa einzigartig“

von Redaktion

Großes Lob für den SC Ruhpolding nach dem Schüler-Grand-Prix im Skispringen – Deutscher Nachwuchs überzeugt

Ruhpolding – Zufriedene Gesichter hat es bei den Verantwortlichen des SC Ruhpolding und des Deutschen Skiverbandes nach dem FIS-Schüler-Grand-Prix im Skispringen gegeben. 75 Jugendliche aus 14 europäischen Ländern waren beim Einzel- und Mannschaftsspringen auf der 40-Meter-Schanze in der Chiemgau-Arena am Start.

Im Einzel verteilten sich in der S12 und S13 bei den Buben und Mädchen die ersten Plätze an Slowenien (zwei Klassensiege), Polen und Deutschland. So gewann bei den Mädchen S13 Katrin Sofie Fischer vom SV Baiersbronn mit Weiten von 42 und 41 Metern. Hinter der Österreicherin Meghann Wadsak erreichte Julina Kreibich vom SV Eilenburg den dritten Platz. Den dritten Rang gab es in der S13 der Buben für Moritz Terei vom WSV Bad Freienwalde.

Im Mannschaftsspringen setzte sich die gute Serie der deutschen Springer fort. In der S13 gewann Deutschland vor Österreich und Polen. Neben Katrin Sofie Fischer zählten Janne Holz, Julian Hilmer (beide SC Degenfeld) und Moritz Terei zum erfolgreichen Quartett. Den zweiten Platz gab es für Deutschland in der S12 hinter Slowenien und vor Österreich. Mit im Team befanden sich auch Sara Johannsen und Felix Brieden vom WSV Oberaudorf sowie Nico Ketterer (SC Breitnau) sowie Thor Arne Koch (SC Zella-Mehlis). Brieden wurde übrigens Zehnter im Einzel, Johannsen landete auf Rang fünf.

Im Schüler-Mixed-Springen holte sich Deutschland den dritten Platz. Fabienne Klumpp (SV Baiersbronn) und Julina Kreibach sowie Jan Ole Fetzer (VfL Pfullingen) und Lars Noah Morlock (SV Baiersbronn) konnten sich über die Bronzemedaille freuen. Den Sieg holten sich Polen und Lettland, die zusammen ein Team gebildet hatten.

„Wir können sehr zufrieden sein“, meinte DSV-Nachwuchs-Cheftrainer Christian Klumpp nach den Wettbewerben. „Unsere deutschen Sportler haben gezeigt, dass sie durchaus international auf Augenhöhe sind. Vor allem technisch springen wir sehr sauber“, so Klumpp, der auch die hervorragende Organisation des SC Ruhpolding lobte. „Die Bedingungen auf der Schanze waren an beiden Tagen perfekt und die Atmosphäre phänomenal.“ Eine positive Bilanz zog auch der technische Delegierte der FIS, Helmuth Wegscheider. „Ruhpolding hat wieder alle Register als guter Gastgeber gezogen. Alles ist tadellos verlaufen.“ Großen Anklang fand auch das Rahmenprogramm, unter anderem mit Bogenschießen, und der große Grillabend. „So eine Veranstaltung ist in Europa einzigartig“, meinte Klumpp.shu

Artikel 11 von 11