Prien – In einem hart umkämpften Spiel ist es dem TuS Prien gelungen, sich gegen die dritte Mannschaft des SV Anzing in der Handball-Bezirksliga durchzusetzen. Dabei erzielten die Priener den 25:24-Siegtreffer erst kurz vor dem Ende.
„Spannender hätte es nicht sein können“, war vom Priener Trainer Igor Lukac nach der Partie zu vernehmen. „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft! Heute haben wir extreme Nervenstärke gezeigt gegen einen Gegner, der uns körperlich überlegen war“, so Lukac weiter. Der Trainer mahnte noch vor der Begegnung: „Nur wenn alle zu 100 Prozent da sind, haben wir eine Chance. Wir werden es mit einer starken 3:2:1-Abwehrformation zu tun bekommen und selbst eine kompakte Abwehr mit schnellen Beinen brauchen.“
Die Abwehr der Priener funktionierte von Beginn an gut, doch das Angriffsspiel kam nicht in Schwung, denn die Anzinger spielten aggressiv. So sah sich Prien in der achten Spielminute mit einem 1:3-Rückstand konfrontiert. Der TuS schaffte es durch viele 1:1-Situationen immer wieder, in die Lücken der Anzinger Abwehr zu stoßen und so Tore zu erzielen. Dadurch stand es zur Halbzeit 11:11.
In der zweiten Hälfte ging der TuS in Führung und behauptete diese letztlich. Paul Steines war überragend im Tor, zeigte 15 Paraden und hielt zwei Siebenmeter. Kurz vor Ende gelang den Anzingern beinahe eine Aufholjagd, doch der Priener Florian Gallinger konnte zwei Sekunden vor Schluss den 25:24-Siegtreffer erzielen.
„Das war einfach grandios! Jederzeit waren Zusammenhalt und Wille zu sehen. Genau so müssen wir weitermachen“, sagte Lukac nach dem Spiel. Der TuS ist nun Tabellendritter und trifft nun auf den Tabellenzweiten TSV Trudering.
Für Prien spielten: Stefan Bauer und Paul Steines im Tor, Noah Berthaux (1), Darius Fritz (1), Florian Gallinger (3), Markus Gallinger (9/5), Daniel Fritz (5), Nils Helbig, Tobias Stadtelmeyer (1), Stefan Ziegmann, Lukas Huber (2), Philipp Bidot (3) und Florian Micklitz. re