Chiemgau – Das MaxSolar Cycling Team hat die Radsaison mit drei Rennen in Italien abgeschlossen. Die letzten Einsätze fanden bei der U23 Lombardei Rundfahrt, einem nationalen Rennen in Somma Campana sowie dem Profirennen Citta di san Daniele statt.
Beim traditionsreichen U23-Klassiker in der Lombardei trat das Team mit den Fahrern Paul Viehböck, Ole Jablonski, Luca Martin und Daniel Schrag an, während Lauric Schwitzgebel krankheitsbedingt fehlte. Das Rennen startete in Poggiano und führte über 170 Kilometer, darunter vier Runden auf einem welligen Kurs. Von Beginn an war das Tempo mit über 46 Stundenkilometern extrem hoch – Schrag musste das Rennen ebenfalls krankheitsbedingt aufgeben.
Nach mehreren Stürzen vor dem Anstieg zum „Cisallo“ brachte Jablonski seine Teamkollegen Martin und Viehböck in eine gute Ausgangsposition, musste dann aber selbst abreißen lassen. Im weiteren Verlauf behaupteten sich Viehböck und Martin in der dritten Gruppe und erreichten nach weiteren 40 Kilometern mit anspruchsvollen Anstiegen das Ziel in Oggiano. Luca Martin fuhr als zweitbester Deutscher auf Rang 84 ins Ziel und zeigte sich zufrieden: „Es war heute extrem schwer, schon bis zum ersten Berg musste man voll fahren, um seine Position im Feld zu halten. Wir haben gut zusammengearbeitet. In der Abfahrt hatten wir knapp eine Minute Rückstand auf das erste Hauptfeld, aber wir konnten die Lücke bis zur Zielrunde nicht mehr schließen. Aber bei der Besetzung überhaupt das Ziel zu erreichen, ist schon ein Erfolg.“
Bereits einen Tag später startete das Team beim nationalen Rennen in Somma Campana. Neben Viehböck, Martin und Jablonski war auch Bastian Dietl am Start. Nach etwa 30 Kilometern setzte sich eine zehnköpfige Spitzengruppe ab, in der Dietl vertreten war. Die MaxSolar-Fahrer kontrollierten das Hauptfeld, sodass die Gruppe einen Vorsprung von zwei Minuten herausfahren konnte. In der Endphase erhöhten die italienischen Teams das Tempo, sodass es acht Kilometer vor dem Ziel zum Zusammenschluss kam. Zwei Kilometer vor dem Ziel versuchte Paul Viehböck eine Attacke, wurde jedoch noch eingeholt und belegte am Ende den zehnten Platz. Alle Fahrer des Teams kamen mit dem Hauptfeld ins Ziel.
Zum Abschluss der Italien-Woche stand das Profirennen Citta di san Daniele auf dem Programm. Auf dem selektiven Kurs mit sechs Runden und erneut hohem Tempo mussten die gesundheitlich angeschlagenen MaxSolar-Fahrer nach 110 Kilometern die Spitzenfahrer ziehen lassen.
Teamchef Kargl zeigte sich dennoch zufrieden mit dem Saisonabschluss: „Daniels Ausfall hat uns natürlich geschwächt, aber Luca Martin hat sich sehr gut in der Lombardei verkauft. Und beim GP Somma konnte Dietl in der Spitzenguppe fahren und Viehböch mit dem zehnten Platz einen Achtungserfolg einfahren. Somit sind wir mit dem Abschluss der Saison zufrieden.“ re