Mit breiter Brust gegen Bayern II

von Redaktion

TSV Buchbach heute mit letztem Heimspiel des Jahres

Buchbach – Letztes Heimspiel des Jahres für den TSV Buchbach in der Fußball-Regionalliga Bayern. „Wir gehen mit breiter Brust in die Partie, es gibt keinen Grund, warum wir das nicht tun sollten“, sagt Trainer Aleksandro Petrovic vor dem heutigen Duell um 19 Uhr gegen den FC Bayern München II.

Für den Vizemeister, der zuletzt vier seiner fünf Spiele gewinnen konnte, geht es in der Begegnung mit den kleinen Bayern nicht nur um einen möglichst perfekten Heim-Abschluss in der SMR-Arena, sondern auch ein wenig um Revanche für das spektakuläre Hinspiel, das die Mannschaft von Trainer Holger Seitz mit 6:3 für sich entscheiden konnte. „So etwas habe ich eigentlich noch nie erlebt. Wir hatten in der ersten Halbzeit ein paar sehr gute Dinger, aber bei Bayern war jeder Schuss ein Treffer und dann stand es zur Pause 4:0 für die Bayern. Ich habe den Jungs damals in der Kabine gesagt, dass wir noch 4:4 spielen werden, das hätte ja dann auch fast geklappt“, erinnert sich der Buchbacher Coach noch gut an die Aufholjagd seiner Mannschaft, die bis auf 3:4 herankam, weitere gute Chancen hatte, dann aber in der Schlussphase noch zwei Treffer schlucken musste. Petrovic: „Bei den Gegentoren der ersten Halbzeit haben wir uns schon etwas naiv angestellt. Das war auch dem Umstand geschuldet, dass wir immer versuchen, hoch zu attackieren. Trotzdem war das Spiel ein guter Lernprozess, weil wir gesehen haben, dass wir auch gegen eine Mannschaft wie Bayern das Spiel bestimmen können.“

Mit Kevin und Sascha Hingerl kehren die zuletzt gesperrten Gelb-Sünder in den Kader zurück, sodass die Gastgeber bis auf die langzeitverletzten Tobias Sztaf, Andreas Hirtlreiter und Benedikt Orth aus dem Vollen schöpfen können. „Ich erwarte ein Spiel zweier Mannschaften, die den Ball haben wollen und spielerische Lösungen suchen. Ob das auf dem Platz um diese Jahreszeit immer möglich ist, kann man schwer sagen. Aber der Platz ist definitiv kein Alibi“, erklärt Petrovic, der seine Mannschaft auf alle möglichen Szenarien vorbereitet hat: „Defensiv spielt Bayern immer wieder mit einem anderen System, da gilt es für uns schnell zu reagieren, aber ansonsten wollen wir dem Spiel schon unseren Stempel aufdrücken.“ Das gilt natürlich auch umgekehrt für die Truppe von Seitz, die aktuell bei drei Spielen Rückstand auf Rang zwölf rangiert. Petrovic: „Losgelöst vom Gegner wollen wir unser Ding machen, wollen Spaß haben, auch wenn wir wissen, dass es Phasen geben wird, in denen wir leiden müssen. Bayern München wird mit dem Selbstverständnis antreten, das Spiel so durchzudrücken, wie man es sich vorgenommen hat. Aber dieses Selbstverständnis habe ich auch. Ich bin ja schließlich bei Bayern München groß geworden.“ mb

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