Der SV Erlbach hat das Fußballjahr 2025 vor eigenem Publikum eindrucksvoll beendet. Bei eisigen Temperaturen, aber auf hervorragend bespielbarem Rasen schickte die Elf von Trainer Lukas Lechner in der Bayernliga Süd Türkspor Augsburg mit 4:0 nach Hause – ein Sieg, der hochverdient war. Unter den Torschützen waren auch Yannik Seils sowie Tobias Duxner zu finden, die ihr jeweils erstes Tor für die Truppe aus dem Holzland erzielten.
„Unsere beste
Saisonleistung“
Coach Lechner war sehr stolz auf seine Crew: „Großes Kompliment ans ganze Team. Wir wollten zum Jahresabschluss den Fans noch einmal ein gutes Spiel zeigen und haben unsere beste Saisonleistung abgerufen.“ Man habe den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, so Lechner: „Die Türkspor-Jungs können mehr, aber wir haben das nicht zugelassen.“ Falls das Jahresfinale beim TSV Kottern am kommenden Samstag (14 Uhr) noch stattfindet, „werden wir alle Kräfte bündeln und nochmals alles reinwerfen“. Ob die Partie im Allgäu ausgetragen werden kann, entscheidet sich in den nächsten Tagen.
„Ein super Auftritt von uns“, freute sich auch der SVE-Vorsitzende Manfred Grabmeier. „Wir haben ein überragendes Jahr 2025 hinter uns und sind voll zufrieden. Wir sind in der Tabelle oben dabei (genauer gesagt auf dem vierten Rang, d. Red.) und hoffen, dass wir das letzte Spiel in Kottern noch durchziehen können.“ Augsburgs Trainer Servet Bozdag meinte, er sei froh, dass für sein Team – am kommenden Wochenende spielfrei – nun Winterpause ist: „Erlbach war eine Klasse besser als wir, das Ergebnis geht voll in Ordnung. Wir müssen schauen, dass wir in der Rückrunde zumindest den Relegationsrang sichern können.“
Kirchanschöring ist schon in der Winterpause
Nicht mehr im Einsatz ist am kommenden Wochenende der zweite Inn/Salzach-Klub der fünften Liga, der Tabellenfünfte SV Kirchanschöring. Das jüngste 1:1 gegen Türkgücü München war das letzte Match 2025, zumal die für kommenden Samstag geplante Partie beim FC Deisenhofen schon vor einigen Tagen abgesagt und für Mittwoch, 11. März, 19.30 Uhr, neu terminiert wurde. Trotzdem steht schon jetzt fest, dass sowohl Erlbach als auch „Anschöring“ in der Frühjahrsrunde noch Chancen auf den erstmaligen Sprung in die Regionalliga Bayern haben. Gegen Türkgücü, das unter Trainer Rainer Elfinger eine ordentliche Leistung bot, taten sich die Gelb-Schwarzen aus dem Rupertiwinkel schwer, obwohl sie in den letzten 20 Minuten einen Mann mehr auf dem Platz hatten. „Einige unserer Spieler waren am Anschlag, jetzt sind wir froh, dass Pause ist. Die haben sich die Jungs verdient“, erklärte SVK-Trainer Thomas Leberfinger.cs