Ein Segen, dass es Qualitäts-Songwriter wie Adrian James Croce gibt. Sie werkeln stetig vor sich hin, machen es nicht unter der obersten Güteklasse und liefern in regelmäßigen Abständen Alben, die nichts weniger als umfassender Genuss sind. Das hat verschiedene Gründe: A.J., Sohn der Songwriter-Legende Jim, ist ein versierter Multiinstrumentalist, dessen Hauptinstrument – anders als das Cover vermuten ließe – das Klavier ist. Entsprechend ist sein musikalischer Werkzeugkasten als Komponist von Harmoniewelten geprägt, die sich doch stark unterscheiden von Songwritern, die mit der Gitarre zu Werke gehen. Seine Wurzeln im Blues und Soul prägen seine Musik, die im Kern doch Folk ist. Croce ist nämlich ein begnadeter Geschichtenerzähler mit Talent für passende Gestaltung. Im Fall des vorliegenden Albums bedeutet das elf perfekt austarierte Stücke zwischen Rock, Soul und Blues mit New-Orleans-Feeling – die sich nahtlos in sein umfassendes, großartiges Gesamtwerk fügen.
CU
A.J. Croce:
„Heart of the Eternal“ (BMG).
★★★★★ Hervorragend