Zuerst sollten Sie sich mit einem „Kopfschmerz-Kalender“ einen Überblick verschaffen. Das ist auch eine gute Vorbereitung für einen späteren Arztbesuch – eine Diagnose kann letztlich nur ein Arzt stellen. Viele Mediziner bieten aktuell aber auch digitale Angebote an. Wann immer Sie Beschwerden haben, tragen Sie diese in dem Kalender ein. Halten Sie fest, welcher Art und Stärke diese sind. Zu welcher Tageszeit tritt der Schmerz auf – ist er dumpf wie ein Ballon, der im Kopf aufgeht, oder eher stechend und einseitig im Bereich der Schläfen? Kommt es vor, dass Sie nachts mit Kopfschmerzen aufwachen? Kommen weitere Symptome wie Übelkeit und Erbrechen dazu? Um zu erkennen, ob es bestimmte Auslöser wie Stress gibt, tragen Sie auch ein, ob ein Tag besonders anstrengend war und ob Sie Zeit für Bewegung gefunden haben. So erkennen Sie im Rückblick, ob Ihnen zum Beispiel regelmäßiger Sport hilft. Treten die Beschwerden vor allem bei Anspannung auf, können Sie Entspannungsverfahren wie die progressive Muskelrelaxation (PMR) oder auch Autogenes Training versuchen. Bei akuten Schmerzen kann es helfen, etwas Euminzöl (Apotheke) auf die Stirn aufzutragen. Bei manchen werden die Beschwerden erträglicher, wenn sie sich in einem abgedunkelten Raum hinlegen.