Vechta – Die Form stimmt, das Maschinenmaterial ist zuverlässig und schnell. So lautet das Fazit nach dem letzten Rennen vor dem Finale der Langbahn-Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende in Mühldorf für den Favoriten Martin Smolinski. Der Olchinger gewann unter Flutlicht und vor einer tollen Kulisse die stark besetzte Generalprobe auf der 700 Meter langen Bahn im niedersächsischen Vechta.
In drei Vorläufen konnte sich Smolinski vor seinem größten Konkurrenten in der Weltmeisterschaft, Chris Harris aus England, platzieren, während Harris nur einmal den Bayer hinter sich lassen konnte. Sehr stark zeigte sich auch Romano Hummel aus den Niederlanden.
Nach Abschluss der Vorläufe lag er zusammen mit Smolinski an der Spitze der Zwischenwertung vor Chris Harris. Der Brite gewann zwar dann den Tagesendlauf vor Smolinski, dem aber ein zweiter Platz in der Endabrechnung zum Gesamtsieg reichte und der kein unnötiges Risiko mehr eingehen wollte.
Damit unterstrich der Deutsche seine Ansprüche auf den WM-Titel 2023 und schob sich weiter in die Favoritenrolle für das alles entscheidende Finale in Mühldorf am 17. September.
Das Rennen der Gespannklasse wurde eine sichere Angelegenheit für Markus Venus aus Pfarrkirchen. Mit seinem Beifahrer Markus Eibl ließ er seine Gegner in jedem Rennen hinter sich und kam so mit maximaler Punktausbeute ungefährdet zu einem souveränen Sieg. fr