Aktuelles in kürze

von Redaktion

SPD-Vize nicht als Kandidat nominiert

Der Favorit ist gestrauchelt. Roland Fischer (56) wird nicht für die SPD im neuen Stimmkreis München-Mitte in den Landtagswahlkampf ziehen. Völlig überraschend verlor der Vize-Vorsitzende der SPD München am Dienstagabend die Abstimmung zur Aufstellung gegen Michael Ott. Der freute sich gestern via Facebook: „Ich fühle mich wirklich geehrt.“ Die Genossen hat die Nicht-Nominierung ihres Partei-Vize kalt erwischt. „Das ist eine Katastrophe“, sagt ein SPD-Mitglied. „Durch das Zusammenwürfeln der Wahlkreise sind Mehrheiten entstanden, die so nicht abzusehen waren“, sagt ein anderes. Fischer war gestern nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Der Stimmkreis München-Mitte ist neu, er besteht aus den Vierteln Maxvorstadt, Schwanthalerhöhe, Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Au-Haidhausen und Altstadt-Lehel. Die Viertel waren zuvor Teil anderer Stimmkreise. Pikant: Erst vor wenigen Tagen war der amtierende MdL und ebenfalls Favorit für die erneute Aufstellung Andreas Lotte im Stimmkreis Hadern gescheitert, weil die SPD-Stimmen aus der Schwanthalerhöhe in den neuen Stimmkreis abgewandert waren.  ska

Das Gärtnerplatztheater sucht Statisten für die Oper „Der Wildschütz“ von Albert Lortzing. Interessierte Damen und Herren sollten sportlich, beweglich und schwindelfrei sein. Erwartet wird zeitliche Flexibilität während der Probenzeit. Das Casting für die Statisten findet am Dienstag, 5. Dezember, um 17 Uhr im Gärtnerplatztheater an der Klenzestraße 35 statt. Treffpunkt ist am Bühneneingang. Die Proben beginnen am 8. Januar 2018, Premiere ist am 20. Januar. wö

Die medizinische Versorgung wird in manchen Stadtvierteln zum Problem: So gibt es etwa in der Messestadt Riem keinen Kinderarzt, bei den Hausärzten gibt es vor allem in Milbertshofen und Hadern Engpässe. OB Dieter Reiter (SPD) hat sich nun in einem Schreiben an die Kassenärztliche Vereinigung gewandt, um die haus- und kinderärztliche Versorgung sicherzustellen. Die ungleiche Verteilung der Praxen und der zunehmende Ausdünnungsprozess von den Stadträndern in Richtung Zentrum führe dazu, dass immer mehr Münchner Schwierigkeiten hätten, einen Haus- oder Kinderarzt zu finden. „Der Zusammenhang zwischen sozialer Lage und gesundheitlichem Zustand wird dadurch noch weiter verschärft“, schreibt Reiter. Es seien dringend Instrumente zur Gegensteuerung gefordert. wö

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