Die Drahtesel-Parade

von Redaktion

VON JUDITH BAUER

Petrus muss ein Radlfreund sein. Pünktlich zum Start der 10. Münchner Radlnacht verzogen sich am Samstag die letzten Schauer und Gewitter, und die Sonne strahlte über dem Königsplatz. Beste Bedingungen also für die rund 17 000 Radbegeisterten – so viele wie noch nie zuvor.

Vom Königsplatz aus starteten sie ihre Tour durch die Stadt. Auf 17,5 Kilometer wälzten sich die Radler wie ein nicht enden wollender Fluss durch Straßen, die sonst eher vom Autoverkehr dominiert werden. Über die Brienner Straße und die Hackerbrücke ging’s vorbei an der Theresienwiese. Von dort zog die Radlkarawane über die Implerstraße weiter in Richtung Süden. Über die Brudermühlstraße ging es dann in Sendling auf den Mittleren Ring. Diesen verließen die Radler erst wieder an der Dachauer Straße, von dort ging es dann schnurstraks geradeaus bis zum Stieglmairplatz und zurück zum Ausgangspunkt.

Den Organisatoren und zahlreichen Teilnehmern ging es bei der Radlnacht aber nicht nur um eine vergnügliche Radtour: Möglichst viele Münchner sollen zum Umsteigen auf das Fahrrad bewogen werden. Schließlich könne dadurch die Menge des Kohlenstoffdioxidausstoßes im Straßenverkehr deutlich verringert und damit ein entscheidender Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.

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