Der Nymphenburger Kanal

von Redaktion

Ganz früher wurde der Wasservogel noch direkt von seinem Pferd in den Dorfteich am Rotkreuzplatz geworfen, die Schwabenlacke. Mittlerweile findet der Brauch am Nymphenburger Kanal statt. Den hatte Kurfürst Max Emanuel Anfang des 18. Jahrhunderts als künstliche Wasserstraße errichten lassen. Der Kanal mit seinen rund fünf Kilometern Länge ist westlich mit der Würm verbunden, aus der er auch gespeist wird. Der Teil östlich des Schlosses wurde hauptsächlich für repräsentative Zwecke errichtet. Der Nymphenburger Kanal ist Teil des Nordmünchner Kanalsystems, das Würm, Isar und Amper miteinander verbindet. Es dient größtenteils dafür, die Wassergräben und Seen in den Parkanlagen der Schlösser Nymphenburg und Schleißheim zu versorgen. Früher waren die Wasserstraßen aber auch praktisch, um darauf Baumaterial für die Schlösser zu transportieren.

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