19 Jahre hat Polizeipferd Dior schon auf dem Buckel. Kurz vor der Rente wurde dem Wallach bei seinem Dienst im Englischen Garten übel mitgespielt: Am Dienstag griff ein Hund das Tier an und biss es in eines seiner Vorderbeine. Zu dem Vorfall war es gegen 10 Uhr auf der Monopteroswiese gekommen, wo Polizistinnen mit ihren Pferden unterwegs waren. In dem Bereich müssen Hunde angeleint werden. Warum die Halterin (25) des Miniatur Bull Terrier dies nicht getan hat, gilt es für die Polizei zu klären. Dior befindet sich derzeit in einer Tierklinik und soll wieder in den Dienst zurückkehren. nah
Schockmoment für eine Fürstenfeldbruckerin in Freimann: Als sie am Mittwochabend in ihr Auto steigen wollte, stand plötzlich ein Mann neben dem Wagen. In der Hand: eine Holzlatte. Der obdachlose Türke forderte die 53-Jährige gegen 21.20 Uhr auf auszusteigen. Dann fuhr er mit ihrem Skoda davon. Da die Frau im Auto einen sogenannten Airtag abgelegt hatte, der geortet werden kann, tat sich die alarmierte Polizei leicht. Mit mehreren Streifenwagen und per Hubschrauber nahm sie die Verfolgung auf. Eine Stunde später konnte der 26-Jährige in Allach festgenommen werden. nah
Es war nur eine Routineuntersuchung. Bei der hat das Baureferat aber Schäden am Tragseil der Brückenkonstruktion der Geh- und Radwegbrücke Schenkendorfstraße festgestellt. Die Brücke über den Mittleren Ring musste deshalb umgehend vorsorglich gesperrt werden und wird nun von Sachverständigen untersucht. Die Standsicherheit des Bauwerks ist laut Stadt aktuell nicht gefährdet. Das Baureferat wird die Reparatur auf Basis der Untersuchungsergebnisse durchführen und die Brücke baldmöglichst wieder für den Verkehr freigeben. mm
Der Mann im Zug, Frau und Tochter noch am Bahnsteig – und der Zug fährt los. Diese Situation hat am Mittwochabend im Münchner Hauptbahnhof zu einer Schnellbremsung des Euro-City-Express (ECE) nach Zürich geführt. Denn der 51-jährige Schweizer, der sich mit seiner Familie auf der Urlaubsheimreise befand, hatte kurzerhand die Notentriegelung einer Tür betätigt – was den Bremsvorgang auslöste. Die 50-jährige Frau und die 17-jährige Tochter hatten den Zug laut Bundespolizei kurz vor der Abfahrt noch einmal verlassen. Weil kein Notfall vorlag, wird gegen den Schweizer nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr sowie Missbrauch von Notrufen ermittelt. Die Heimreise durfte er nach den polizeilichen Maßnahmen dennoch antreten. Der Zug fuhr mit 30-minütiger Verspätung ab. and