Aktuelles in kürze

von Redaktion

Normalisierung?

Nach monatelanger Krise sieht die türkische Regierungspartei AKP von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan das Verhältnis zu Deutschland wieder auf dem Weg der Besserung. „Unsere Beziehungen zu Deutschland haben angefangen, sich zu normalisieren“, sagte der Sprecher der islamisch-konservativen Partei, Mahir Ünal, bei einem Treffen mit Korrespondenten ausländischer Medien in Istanbul. „Wir wollen keine Probleme mit Deutschland.“

Russlands Präsidentschaftsbewerberin und Ex-TV-Star Xenia Sobtschak hat mit Äußerungen über die Zugehörigkeit der Krim zur Ukraine Kritik ihrer Landsleute ausgelöst. Die Staatsanwaltschaft prüfe die Aussagen, bestätigte die Behörde. Sobtschak hatte nach der Ankündigung ihrer Kandidatur Ende Oktober gesagt: „Nach dem Völkerrecht ist die Krim ukrainisch.“ Russland habe mit der Annexion der Halbinsel 2014 gegen Abkommen verstoßen. Gute Beziehungen zur Ukraine herzustellen, sei eine der wichtigsten Aufgaben, sagte sie.

Nach dem Rücktritt des Langzeitpräsidenten von Simbabwe, Robert Mugabe, dürfen er und seine Frau Grace im Land bleiben und müssen keine Strafverfolgung fürchten. Dies teilte ein Sprecher der Regierungspartei Zanu-PF gestern mit. „Er verwies dabei auch auf Verdienste, die die Partei Mugabe zugute halte: „Er trug in den letzten 37 Jahren wesentlich zur Entwicklung des Landes bei.“

Bei einem Selbstmordanschlag auf einen ehemaligen Kommandeur einer Anti-Taliban-Miliz sind in der ostafghanischen Stadt Dschalalabad acht Zivilisten getötet worden. Das bestätigte der Sprecher der Provinz Nangahar. Unter den Todesopfern seien auch zwei Kinder. Auch der Selbstmordattentäter starb.

Die Einigung zwischen Myanmar und Bangladesch über die Rückführung der Rohingya-Flüchtlinge ist von beiden Seiten bestätigt worden. In Myanmars Hauptstadt Naypyidaw unterzeichneten Vertreter beider Länder gestern eine Vereinbarung über die Rückkehr Vertriebener aus Myanmars Bundesstaat Rakhine, wie das Büro von Regierungschefin Aung San Suu Kyi sowie Bangladeschs Außenministerium mitteilten.

Artikel 7 von 11