Pressestimmen
„Dank des sprudelnden deutschen Wirtschaftsbooms füllen sich die Kassen weiter mit Geld (…). Ein neuer Finanzminister wird einen Haufen davon zur Verfügung haben. Theoretisch sollte jeder Partei das Wasser bei der Vorstellung im Munde zusammenlaufen, in eine Regierung einzutreten, die Geld ausgeben kann. Doch stattdessen ist die Angst, von Merkel gefressen zu werden, stärker als das Geld.“
„Mit einer ausschließlich militärischen Herangehensweise wird Ägypten diesen Konflikt kaum gewinnen. Dazu müssen politische Versäumnisse der Vergangenheit aufgearbeitet werden, ebenso wie die der Gegenwart. Repression, Menschenrechtsverletzungen und das oft rücksichtslose Vorgehen der Armee bis hin zu außergesetzlichen Tötungen sind nicht Nebenerscheinungen des Kampfes gegen den Terrorismus. Sie sind vielmehr Teil des Problems.“
„Der Grünen-Parteitag war bemerkenswert. Abgesehen von dem nachvollziehbaren Stolz auf das Erreichte rühmten die Delegierten Kompromisse, die sie im Ernstfall womöglich verteufelt hätten. Wäre die FDP nicht ausgestiegen, hätten die Sondierer Mühe gehabt, ihre zum Teil kärglichen Früchte über diesen Parteitag zu bringen. Sie hätten oft sagen müssen: Sorry, mehr war nicht drin.“