zu politischer Gewalt:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Neben dem Wunsch nach mehr Freiheit ist es wohl der wirtschaftliche Faktor, der Erdogans politische Möglichkeiten verändert. Deshalb man ihn noch nicht gleich abschreiben. Aber die Macht in der Türkei erobert man in Istanbul. Zugleich ist das der Ort, wo sie verloren geht.“

De Tijd (Brüssel)

„Wenngleich Erdogan weiter am längeren Hebel sitzen wird, Staatsapparat und Justiz auf seinen Willen hören und die Medien keinen Widerspruch leisten, kann er seine autoritäre Herrschaft nicht mehr mit dem ,nationalen Willen‘ begründen.“

NZZ (Zürich)

„So wie einst die Redeschlachten zwischen Strauß und Wehner legitime Elemente des Parlamentarismus waren, so verträgt es der heutige Bundestag gut, wenn Abgeordnete von AfD und Linkspartei einander angreifen. Aber man muss auf dem Unterschied zwischen Politik und Aggressionsbeförderung beharren. Politik transformiert Mentalitäten – auch Empörung – in rechtskonforme Vorschläge. Aggressionsbeförderung aber ist die Transformation von Empörung in Hass und Gewaltbereitschaft. Damit hat derzeit vor allem die AfD ein Problem.“

Die Welt (Berlin)

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